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Land Vorarlberg

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Das Gamperdonatal : Vielen ist es besser bekannt unter dem Namen „Nenzinger Himmel“

Veröffentlicht am 22.02.2017 von Mag. Simone Drechsel

Eigentlich war es ein Spottname, den die Bewohner der benachbarten Dörfer dem Tal gaben, da die Nenzinger immer so von ihrem „Gamperdond“ schwärmten. Grundbesitzer dieses 18 km langen, im westlichen Teil des Rätikons befindlichen Seitentales ist die Agrargemeinschaft Nenzing, deren Hauptaugenmerk auf der Erhaltung und dem Schutz des Tales liegt.
Die Eingangspforte zum Nenzinger Himmel bildet die Mautstelle „Stellfeder“. Ab hier dürfen nur noch Nenzinger und Hüttenbesitzer, die eine nicht unerhebliche Maut bezahlt haben, fahren. Ein regelmäßiger Pendelverkehr sorgt dafür, dass auch die Touristen und Wanderer das Erholungsgebiet erreichen.

Alpbegehung der Landesregierung 1980. Im Hintergrund der Panüeler, der mit 2859 m der höchste Punkt des Tales und zugleich der Hausberg der Nenzinger ist.
Sennfamilie Konzett mit LH Herbert Keßler. Im Senntum, dem wirtschaftlichen Mittelpunkt des Tales befindet sich u.a. die Sennerei.
Die jetzige Rochus Kapelle stammt aus dem Jahr 1852. Hier weiht der Pfarrer nach der Alpauffahrt im Juni das Alppersonal.
Nenzinger Himmel.
Stüberwasserfall. Bei seinem Fall von über 70 Meter zerstäubt das Wasser. Daher auch der Name.
Anreise bei der Alpwirtschaftstagung 1975. 1924 fuhr Guntram Schallert zum ersten Mal mit einem Auto ins Tal. Damals mussten Holzarbeiter noch kräftig anschieben.