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Diese Aufnahmen stammen vom Fotografen Werner Schlegel (1908-1945), der in den Jahren 1938 bis 1940 zahlreiche politische und gesellschaftliche Ereignisse in Vorarlberg fotografisch dokumentiert hat. Aufgrund des sensiblen Inhalts weisen wir ausdrücklich auf unsere Nutzungsbedingungen hin. Jeglicher Missbrauch der Bilder, insbesondere die Verwendung der Bilder zur Verbreitung nationalsozialistischen Gedankengutes, wird straf- und zivilrechtlich verfolgt.

Land Vorarlberg

Vorarlberger Landesbibliothek


Dagmar Koller : Liebling der Kameras

Veröffentlicht am 30.07.2024 von Mag. Thomas Feurstein

1981 boten die Bregenzer Festspiele Dagmar Koller die Rolle der Anita in der „West Side Story“ an. Allerdings meinten im Vorfeld viele, dass es unmöglich sei, dass eine hellhäutige Blondine eine heißblütige Puertoricanerin verkörpert. Sie schreibt in ihren Memoiren, dass sie während der anstrengenden Proben ein paar Mal schon ans Aufgeben dachte: „Nur ein Gedanke hielt mich aufrecht: Nicht verzagen, zeigen, was ich gelernt habe und arbeiten, nichts als arbeiten.“

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Freischütz 1983 : „Oper ist kein Sparverein“

Veröffentlicht am 07.07.2024 von Mag. Thomas Feurstein

Ein Ausspruch von Otto Schenk, der 1983 für die Bregenzer Festspiele als „Oper im Haus“ den „Freischütz“ von Carl Maria von Weber inszenierte. Damit versuchte er dem Vorwurf entgegenzutreten, dass das Bregenzer Bühnenbild viel zu teuer sei, obwohl es von der Wiener Staatsoper in Wien übernommen wurde. Und er ließ keinen Zweifel daran, dass Oper naturgemäß teuer sei: „Es gibt wenig Sinnvolles, das noch teurer ist. Etwa Rüstung oder Straßenbau, der die Natur ruiniert.“

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Fußballeuphorie in Bregenz

Veröffentlicht am 05.07.2024 von Mag. Thomas Feurstein

Die Euphorie in Bregenz war groß, als der Fußballclub SW Bregenz 1966 in der Nationalliga im Bodenseestadion auf Spitzenreiter Wacker Innsbruck traf. Das Westderby lockte trotz nasskaltem Wetter 13.000 Zuschauer an, von denen viele auch aus Tirol angereist waren. Diese trafen sich schon vor dem Spiel in der Stadt beim Hotel Messmer und entrollten ihr Transparent: „Idol vom Arlberg bis Lofer, FC Wacker , der 2. Anderl Hofer.“

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Die große Fußballwelt im kleinen Vorarlberg

Veröffentlicht am 30.06.2024 von Dr. Severin Holzknecht

Wie auch heuer bei der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft gesehen, war es schon immer üblich, sich in Vorbereitungsspielen den letzten Schliff zu holen. Dabei war Österreich, meist selber nicht qualifiziert, traditionell ein beliebtes Ziel im Rahmen der Vorbereitung auf Großturniere. So auch 1966 für die Auswahl der UdSSR, die sich in Bregenz für die damals anstehende Weltmeisterschaft in England in Stellung zu bringen gedachte.

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Bregenzerwaldbahn : „Wälderbahn gär nix kann“

Veröffentlicht am 01.04.2024 von Mag. Thomas Feurstein

Kurz nach Inbetriebnahme der Bregenzerwaldbahn kam es 1903 zu einem Zwischenfall beim Riedener Tunnel, der Bregenz-Vorkloster und Bregenz-Feldmoos verbindet. Nach einer Rutschung sei ein Zug mit Arbeitern unterwegs zur Baustelle bei der leichten Steigung zum Tunnel steckengeblieben. Die Zeitung der „Vorarlberger Volksfreund“ berichtete damals, „dass die der Schule Vorkloster entströmende Jugend darin ihre Gaudi fand und rief: Ori, ori Wälderbahn – Wälderbahn gär nix kann. Die den Zug begleitenden Organe sollen zum Teil über die Jugend gewettert, zum Teil ein schallendes Gelächter erhoben haben.“

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Motocross-Hochburg Vorarlberg

Veröffentlicht am 18.03.2024 von Mag. Thomas Feurstein

Es begann 1958 oberhalb von Frastanz mit dem 1. Vorarlberger Motocross-Rennen, das schon bei seiner Premiere 8000 Zuschauer anlockte. Während das zweite Rennen 1959 auch noch in Frastanz stattfand, übersiedelte das Spektakel 1960 nach Feldkirch-Altenstadt in die Klostergründe, wo die Rennen bis 1964 ausgetragen wurden. Dann fanden die Rennen eine neue Heimat in Feldkirch-Tosters am Montikel, wo sie nach einigen Unterbrechungen auch heute wieder stattfinden.

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Rodelbahn : Am Hirschberg war was los!

Veröffentlicht am 09.02.2024 von Mag. Thomas Feurstein

In Bizau wollte man vom allgemeinen Aufschwung des Tourismus profitieren und so wurden Pläne geschmiedet den Hirschberg zu einem attraktiven Freizeitpark zu entwickeln. So entstanden 1969 für den Winter ein Skigebiet mit Liften und einem Restaurant, 1979 für den Sommer eine Rodelbahn, die als die längste (1560 Meter) und steilste in Österreich beworben wurde. Eine Fahrt kostete nach der Eröffnung 1980 für Erwachsene immerhin 54 und für Kinder 40 Schilling. Nachdem die Skilifte 2012 den Betrieb einstellten, kam auch das Aus für die Rodelbahn.

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Der längste Apfelstrudel der Welt : Gibt’s den Strudel auch mit Schlagrahm?

Veröffentlicht am 06.02.2024 von Dr. Severin Holzknecht

„Höher, schneller, weiter“ lautet nicht nur das offizielle Motto der Olympischen Spiele der Neuzeit, sondern ab und an auch der Anspruch weit weniger athletischer Männer und Frauen, die nach Untersterblichkeit in Form eines Eintrags in das Guinness-Buch der Weltrekorde streben. Zu dieser Sorte Mensch gehörten zwölf Bregenzer Gastronomen, die 1983 für einen guten Zweck den längsten Apfelstrudel der Welt zubereiten wollten.

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Boliden im Bodenseestadion

Veröffentlicht am 05.02.2024 von Dr. Severin Holzknecht

Unter Skijöring – norwegisch für „Schnurfahren“ – versteht man eine Wintersportart, in der ein Skifahrer von einem Tier oder einem Fahrzeug hinter sich hergezogen wird. Skijöring ist nicht allzu verbreitet, aber auch in Vorarlberg fanden in der Vergangenheit derartige Wettkämpfe statt. So geschehen im Jänner 1983, als rund 8.000 Menschen in das Bregenzer Bodenseestadion pilgerten, um dem Spektakel beizuwohnen.

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