Skandal wie noch nie : Montafoner Goldschlüsselrennen fanden ein jähes Ende
Veröffentlicht am 03.01.2017 von Harald Eberle, MSc
Im Jahr 1963 veranstaltete der SC Montafon erstmals FIS-Damenskirennen. Die Wettbewerbe wurden fortan alle zwei Jahre ausgetragen. Anfangs wurde auf Grabs, von 1971 bis 1975 auf der Kapellabfahrt vom Hochjoch und ab 1977 auf dem Golm gefahren. Am Morgen des Abfahrtlaufes im Jahr 1983 waren die Berge nach einer Nacht mit massiven Schneefällen bis ins Tal wolkenverhangen. Dies hatte zur Folge, dass sich nur die Teams von Österreich, Liechtenstein, Kanada und der Sowjetunion am Start einfanden, während alle anderen bereits abgereist waren. Fernsehbilder bewiesen, dass das Rennen bei besten Bedingungen hätte stattfinden können. Der Ärger und vor allem der finanzielle Schaden waren derartig groß, dass sich die Verantwortlichen aus Politik und Fremdenverkehr trotz massiver Proteste des Skiclubs dazu entschlossen, keine Damen-Weltcuprennen mehr zu veranstalten.
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