Land Vorarlberg

Vorarlberger Landesbibliothek

Funkelnde Weihnachtszeit : Die Geschichte der Weihnachtsbeleuchtung in Vorarlberg

Veröffentlicht am 21.12.2017 von Mag. Simone Drechsel

1935 berichtete das Vorarlberger Volksblatt von einer vorweihnachtlichen Festbeleuchtung in Bregenz. Im darauffolgenden Jahr erstrahlten zum ersten Mal die Feldkircher Marktgasse und die Neustadt im Schein von 30 Lichterketten. Nach dem Krieg dürfte es die Stadt Bregenz gewesen sein, die wieder weihnachtliche Beleuchtungen in ihre Straßen hängte. In den Vorarlberger Nachrichten hieß es 1949: „Auch wir [Vorarlberger] hatten etwas Besonderes. Wir hatten die Weihnachtsbeleuchtung von Dornbirn und das arme, verlassene Tannenbäumchen auf dem Kornmarktplatz in Bregenz“. Die tägliche Einschaltung erfolgte mit dem ersten Adventsonntag und endete am Dreikönigstag. Auf Grund von Engpässen bei der Energie oder bei den Glühbirnen konnte die Zeitspanne auch mal variieren.

Ab 1950 hatte auch Feldkirch wieder eine Beleuchtung. Schlossgraben im Jahr 1956.
1935 wurde am „Kloasamarkt-Tag“ die Beleuchtung für die Kaiser-, Rathaus-, Kirch- und Kornmarktstraße eingeschalten. Rathausstraße im Jahr 1935.
Die Weihnachtsbeleuchtung am Dornbirner Marktplatz 1967/68 bestand aus Lichterketten mit ca. 5.000 Lampen, einem Weihnachtsstern und einem Weihnachtsbaum.
Weihnachtsbeleuchtung der Stadt Bludenz.
Auch immer mehr Gemeinden begannen ihre zentralen Plätze und Straßen zu beleuchten. Alberschwende im Jahr 1965.