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Land Vorarlberg

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Festung Feldkirch : Mauern, Türme, Tore und die Schattenburg sorgten für die Sicherheit der Feldkircher

Veröffentlicht am 07.09.2017 von Mag. Simone Drechsel

Die große Bedeutung von Feldkirch als Handels- und Verkehrsknotenpunkt zwischen der Schweiz und Italien spiegelte sich auch in der Bauarchitektur wieder. Vor allem um 1500 herum wurden die Befestigungsanlagen verbessert und ausgebaut. Die Stadt war in vier Verteidigungszonen eingeteilt, die jeweils von einem der vier Stadttore (Churer-, Bregenzer-, Bludenzer- und Mühletor) aus befehligt wurden. Bevor es hauptamtliche Torwächter gab, mussten jeweils zwei Bürger einen Tag lang Torwartwacht halten. Ab dem 17. Jahrhundert verlor die Befestigungsanlage an Bedeutung und im 19. Jahrhundert wurden große Teile davon abgebrochen.

Die Schattenburg wurde 1260/70 erbaut und diente u.a. den Grafen von Montfort als Wohnsitz und Verwaltungszentrum.
Das 1378 errichtete Churertor wurde bei der Erneuerung 1491 komplett aus Stein erbaut.
Der bereits 1492 erwähnte Wasserturm sollte nach dem Hochwasser 1910 abgerissen werden.
Der zwischen 1491 und 1507 errichtete Katzenturm wurde Mitte des 17. Jh. zum Glockenturm ausgebaut.
In dem Zeughaus (vor 1436 errichtet) wurden neben Waffen auch Feuerkübel und Spritzen aufbewahrt. Für Ordnung sorgten sogenannte Zeugwarte.