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Diese Aufnahmen stammen vom Fotografen Werner Schlegel (1908-1945), der in den Jahren 1938 bis 1940 zahlreiche politische und gesellschaftliche Ereignisse in Vorarlberg fotografisch dokumentiert hat. Aufgrund des sensiblen Inhalts weisen wir ausdrücklich auf unsere Nutzungsbedingungen hin. Jeglicher Missbrauch der Bilder, insbesondere die Verwendung der Bilder zur Verbreitung nationalsozialistischen Gedankengutes, wird straf- und zivilrechtlich verfolgt.

Land Vorarlberg

Vorarlberger Landesbibliothek

Die Kolpingfamilie : Vom Gesellenverein zum internationalen katholischen Sozialverband

Veröffentlicht am 19.04.2021 von Mag. Simone Drechsel

1847 wurde der Priester Adolph Kolping zweiter Präses des von Johann Gregor Breuer gegründeten kath. Gesellenvereins. In den kommenden 20 Jahren wurden durch sein Engagement mehr als 200 weitere Vereine gegründet. In Feldkirch entstand 1859 auf Initiative von Stadtpfarrer Fidel Häusle der erste Gesellenverein Vorarlbergs und ein Jahr später wurde ein Zweiter in Bregenz gegründet. Lehrlinge und Handwerkergesellen erhielten hier während ihrer Ausbildungszeit Unterkunft und Begleitung. Veränderungen in Beruf und Gesellschaft nach 1945 brachten andere benachteiligte Gruppen hervor und es wurden neue Sozialprojekte gestartet.

Das 1962 eröffnete Götzner Kolpinghaus beherbergte zuerst nur Lehrlinge und Arbeiter aus Innerösterreich. Seit 1997 ist es ein offenes Haus für alle, die Hilfe benötigen.
Emil Kirner und Johannes von Leiß gründeten 1860 den Gesellenverein in Bregenz. 1926 erfolgte der Bau des Kolpinghauses, das zwischen 1950-1954 noch ausgebaut wurde.
Internationales Jugendlager in Zug am Arlberg, organisiert von der Kolpingfamilie. Derzeit gibt es Familien in Feldkirch, Bregenz, Dornbirn, Bludenz, Bezau, Altach und Götzis.
Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens an den Heimleiter des Kolpinghauses Bregenz durch Landeshauptmann Herbert Kessler.