Bitte bestätigen Sie die Nutzungsbedingungen

Diese Aufnahmen stammen vom Fotografen Werner Schlegel (1908-1945), der in den Jahren 1938 bis 1940 zahlreiche politische und gesellschaftliche Ereignisse in Vorarlberg fotografisch dokumentiert hat. Aufgrund des sensiblen Inhalts weisen wir ausdrücklich auf unsere Nutzungsbedingungen hin. Jeglicher Missbrauch der Bilder, insbesondere die Verwendung der Bilder zur Verbreitung nationalsozialistischen Gedankengutes, wird straf- und zivilrechtlich verfolgt.

Ich bestätige, dass ich die Nutzungsbedindungen gelesen und zur Kenntnis genommen habe.

Land Vorarlberg

Vorarlberger Landesbibliothek

Der Freschenlauf

Veröffentlicht am 22.12.2021 von Mag. Simone Drechsel

Der Freschenlauf war eines der letzten Skirennen einer jeden Wintersaison. Erstmals wurde er 1928 von der Skiriege des Turnvereins Rankweil durchgeführt. Ein Jahr später kam zur Allgemeinen Klasse eine Altersklasse hinzu und 1931 auch noch eine Jugendklasse. Der Start der Allgemeinen und der Altersklasse erfolgte zur Mittagszeit auf dem Hohen Freschen. Rund eine halbe Stunde vorher starteten die Jungmannen auf der Nob ins Rennen. Ziel aller Läufer war das Gasthaus Alpenblume auf Furx. Die Fahrzeit betrug rund 45 Minuten. Die Preise bestanden, neben Diplomen, in der Allgemeinen Klasse aus 1 Goldski und 4 Silberskiern, in der Altersklasse aus 1 Silberski und bei den Jungmannen aus 3 Silberskiern.

Die Allgemeine und die Altersklasse musste den ganzen Weg vom Freschen bis nach Furx, inkl. der großen Gegensteigung auf die Nob, zurücklegen.
Teilnehmer des Freschenlaufes vom 20. März 1932.
Im Anstieg zur Nob. Hier starteten die Jungmannen, die eine Abfahrt und ein Stück Langlauf zurücklegen mussten.
Als Schnellste ihrer Klasse erreichten 1932 Edwin Hartmann (Allgemeine Klasse), Plazidus Gmeiner (Altersklasse) und Kurt Sonntag (Jungmann) das Gasthaus Alpenblume auf Furx.
Ing. Franke, Obmann des Turnvereins Rankweil, nahm im Gasthaus Schützen in Rankweil die Preisverleihung des Freschenlaufs 1932 vor.