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Diese Aufnahmen stammen vom Fotografen Werner Schlegel (1908-1945), der in den Jahren 1938 bis 1940 zahlreiche politische und gesellschaftliche Ereignisse in Vorarlberg fotografisch dokumentiert hat. Aufgrund des sensiblen Inhalts weisen wir ausdrücklich auf unsere Nutzungsbedingungen hin. Jeglicher Missbrauch der Bilder, insbesondere die Verwendung der Bilder zur Verbreitung nationalsozialistischen Gedankengutes, wird straf- und zivilrechtlich verfolgt.

Land Vorarlberg

Vorarlberger Landesbibliothek

Mäder und seine Pfarrkirche

Veröffentlicht am 22.11.2022 von Mag. Simone Drechsel

Mäder wurde 1256 zum ersten Mal urkundlich als „in den Mederen“ erwähnt und kam am 18. Februar 1513 nach Abtretung der gerichts- und grundherrlichen Rechte an die Habsburger. Kirchlich gehörte Mäder aber zu Montlingen, dass eine gute Wegstunde, inklusive der Fähre über den Rhein, entfernt lag. So wurden mit der Zeit Rufe nach einer eigenen Kapelle laut und 1599 genehmigte Graf Kaspar von Hohenems den Bau einer solchen. Wenige Jahre später folgte ein Friedhof und am 28. August 1604 konnte die Weihung durch den Weihbischof von Konstanz vorgenommen werden. Kurz vor Ende des 30-jährigen Krieges wurde Mäder zur Pfarre erhoben und unterstand nun dem Dekanat Rankweil.

In den Jahren 1947 bis 1954 diente der Gastraum des Gasthofs Adler als Ausweichklassenzimmer für eine Schulklasse.
Am 3. Juli 1910 feierte Pater E. Stark seine Primiz in der Pfarrkirche zum Hl. Bartholomäus in Mäder.
Ansicht von Mäder mit seinen Gasthäusern Schäfle, Löwen, Krone und Adler, sowie den Gemischtwarenhandlungen Kilga und Koch.
Die Schützenmusik wurde 1900 gegründet und bekam ihren Namen vom anfänglich gemeinsamen Auftreten mit den Schützen und den Militäruniformen. 1945 erfolgte die Umbenennung in Bürgermusik.
1726 erfolgte der Kirchenneubau, der in den folgenden Jahrhunderten Zu- und Erweiterungsbauten erfuhr. 1982 wurde die Sakristei angebaut.