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Diese Aufnahmen stammen vom Fotografen Werner Schlegel (1908-1945), der in den Jahren 1938 bis 1940 zahlreiche politische und gesellschaftliche Ereignisse in Vorarlberg fotografisch dokumentiert hat. Aufgrund des sensiblen Inhalts weisen wir ausdrücklich auf unsere Nutzungsbedingungen hin. Jeglicher Missbrauch der Bilder, insbesondere die Verwendung der Bilder zur Verbreitung nationalsozialistischen Gedankengutes, wird straf- und zivilrechtlich verfolgt.

Land Vorarlberg

Vorarlberger Landesbibliothek

Es lebe der Sport

Veröffentlicht am 16.08.2023 von Mag. Thomas Feurstein

Am 24. Juli 1971 eröffnete die Donau-Versicherungsgesellschaft am Bregenzer Gallusstift den 4. Vita-Parcours nach den bereits bestehenden Anlagen in Feldkirch, Rankweil und St. Gerold. Bei herrlichem Sommerwetter wurde eine Waldlaufstrecke präsentiert, an der sich 20 Übungsposten fanden. Die Idee kommt aus der Schweiz, wo die VITA- (später Zürich-) Versicherung namensgebend als Sponsor für Sport-Parcours auftrat.

„Nach einem schneidigen Marsch, den die Stadtmusik intonierte, begrüßte Stadtrat Dr. Dietger Mader die Anwesenden, die zum größten Teil sich später auf der Strecke versuchten und sicherlich auch ein paar Pfund dort zurückgelassen haben.“
In seiner Ansprache ließ es sich Fritz Mayer, Bürgermeister von Bregenz, nicht nehmen, den Bodensee und den Pfänderhang als besondere Naturschätze zu loben. Er werde mit allen Mitteln für deren Erhalt kämpfen und das Verbrechen der Zerstörung verhindern. Damit spielte er auf die damals schwelende Debatte um die Autobahnführung im Bereich Bregenz an.
Der Bregenzer Bürgermeister Fritz Mayer (SPÖ) an den Seilen und rechts Stadtrat Dietger Mader (FPÖ).
Es sind Übungen für Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination vorgesehen, die anfangs für sehr sportliche Personen gedacht waren, später aber auch an die allgemeine Bevölkerung angepasst wurden.
Ungefähr hundert Personen gingen dann auf die Strecke „und absolvierten mehr oder weniger gut die gestellten Aufgaben. Das Ganze war eine richtige Gaudi, außerdem tat jeder Einzelne etwas für seine Gesundheit.“