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Siedlung an der Ach : Das größte Wohnbauvorhaben Vorarlbergs seit 1945

Veröffentlicht am 20.12.2016 von Mag. Thomas Feurstein

Zwischen 1974 und 1982 wurde am Stadtrand von Bregenz eine Siedlung mit insgesamt rund 850 Wohnungen errichtet. 1970 entschloss sich die Stadt Bregenz aufgrund des immer größer werdenden Bedarfs ein Grundstück von 25.000 m² für den sozialen Wohnbau zu erschließen. Die Architekten Gunther Wratzfeld, Jakob Albrecht und Eckehard Schulz-Fielitz gewannen den ausgeschriebenen Wettbewerb. Träger des Projekts waren die Vogewosi, die BUWOG und die ÖBB . Die Realisierung des Bauvorhabens fällt in die Zeit, als der „rote“ Fritz Mayer Bürgermeister von Bregenz war. Er selbst bezeichnete den Bau der Achsiedlung und die Autobahnführung durch den Pfänder als Höhepunkte seiner Amtszeit.

Im Juli 1973 wurde mit der ersten Bauetappe begonnen (242 Wohnungen)
Einweihung der Achsiedlung am 4.6.1977. In der ersten Reihe u.a.: Norbert Neururer, Franz Bernhard, Fritz Mayer, Siegi Gasser, Alois Kaindl
Einweihung der Achsiedlung, 1977
Das Luftbild von 1977 zeigt die Lage am Stadtrand von Bregenz, direkt am Ufer der Bregenzerache gelegen
Die Achsiedlung wurde großzügig mit Freiflächen aufgelockert.
Kunst am Bau in der Achsiedlung: die Aluminiumplastik „Kanon“ von Emil Gehrer