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Die Kanisfluh : Ein weitgehend isoliert stehendes Bergmassiv zwischen Mellau und Au

Veröffentlicht am 06.02.2018 von Harald Eberle, MSc

Die Kanisfluh zählt zu den schönsten und bekanntesten Aussichtsbergen im Bregenzerwald. Mit einem fantastischen Rundumblick und einem atemberaubenden Bergpanorama zieht sie viele Wanderer in ihren Bann. Ein besonderes Erlebnis ist eine Sonnenaufgangswanderung von der Alpe Öberle in Au, vorbei an der Edelweißhütte entlang eines schmalen Bergwanderpfades zur Alpe Obere und anschließend zum Hauptgipfel Holenke auf 2044 Metern über Adria. Viele Wanderer berichten von dem unbeschreiblichen Gefühl, auf einem Berggipfel zu stehen, wenn die Sonne blutrot hinter dem Horizont hervorkommt und ein neuer Tag beginnt.

Die Alpe Öberle in Au wurde um 1920 schon als Sommerkurort genutzt.
Das ehemalige Gebäude des Gasthof Edelweiss wurde 1954 von einer Lawine zerstört und nur unweit des damaligen Standorts wieder aufgebaut.
Die Alpe Obere im Jahr 1907. In der Mitte des Bildes Senn Josef Kaufmann.
Dieses Bild von Au-Rehmen gegen Kanisfluh entstand im Jahr 1978.
Das Bergmassiv ist Namensgeber für das Berghaus Kanisfluh oberhalb von Schnepfau. Foto: 1963.
Bei klarem Wetter reicht die Sicht von der Kanisfluh bis zum Bodensee.