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Land Vorarlberg

Vorarlberger Landesbibliothek

1799 : Die Schlacht bei Feldkirch

Veröffentlicht am 06.03.2018 von Mag. Simone Drechsel

Als General Andre Masséna mit 17.000 Soldaten von der Schweiz und Liechtenstein kommend anrückte, hatte der Kommandant von Feldkirch, General Franz von Jellachich, gerade einmal 4.000 Landesverteidiger zur Verfügung. Da die Stadt trotzdem nicht zu Verhandlungen bereit war, begannen am 6. März 1799 in Tisis-Gallmist die Sturmangriffe der Franzosen. Am 22./23. März 1799 gelang es den Landesverteidigern, die Franzosen am Margarethen- und Veitskapf vernichtend zu schlagen. Doch das Kriegsglück wandte sich und Feldkirch kapitulierte am 14. Juli 1800, nachdem Bregenz kurz zuvor von den Franzosen besetzt worden war.

Franz Anton Schneider (1777-1820) unterbrach sein Studium in Innsbruck, um sich 1796 und 1799 an den Franzosenkriegen zu beteiligen. Anton-Schneider-Denkmal in der Seestraße in Bregenz.
Der Lehrer Josef Sigmund Nachbaur (1759-1813) kommandierte die Rankweiler Schützen in den Franzosenkriegen. Das Denkmal in Rankweil wurde 1910 eingeweiht.
Der Gastwirt Bernhard Riedmiller (1757-1832) war in den Jahren 1796 bis 1799 Hauptmann der Schützenkompagnie Bludenz. 1905 wurde der Brunnen in Bludenz eingeweiht.
Johann Josef Batlogg (1751-1800) organisierte 1799 die Verteidigung der Montafoner Pässe gegen die Franzosen. Denkmal 1906/07 in Schruns errichtet.
Zwar nicht bei der Schlacht bei Feldkirch, aber bei der Verteidigung der Heimat gegen die Franzosen fiel der deutsche Dichter Theodor Körner (1791-1813). Körnerstein auf dem Zanzenberg in Dornbirn.