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Carmen – anno dazumal : Diese Saison wird Carmen bereits das dritte Mal auf der Seebühne gezeigt.

Veröffentlicht am 20.07.2018 von Mag. Thomas Feurstein

1974 wurde auf der Seebühne erstmals Bizets „Carmen“ aufgeführt und Walter Lingenhöle schreibt dazu: „dass diese mit hinreißender Leidenschaft erfüllte Oper es den sonst nüchtern-spießbürgerlichen Bregenzern angetan hat. Wochenlang sprach man von diesem einmaligen musikalischen Erlebnis.“ Aufgrund des guten Wetters konnten immerhin 11 der geplanten 14 Seeaufführungen abgehalten werden. 1991 wurde „Carmen“ ein zweites Mal gespielt, nun aber schon auf der viel größeren Bühne vor dem Festspielhaus.

Die Bühne für „Carmen“ befand sich 1974 noch vor dem alten Strandbad. Die Inszenierung von Paul Vasil war damals ein großer Publikumserfolg.
„Carmen“ konnte 1992 auch im zweiten Jahr eine hundertprozentige Publikumsauslastung verzeichnen, was sogar zu Überlegungen führte die Produktion ein drittes Jahr zu verwenden. Es setzten sich dann aber die künstlerischen Argumente gegen die kommerziellen durch und somit kam es 1993 zur Neuproduktion von „Nabucco“.
Nicht zuletzt aus akustischen Gründen wurde die Arenabühne von zwei riesigen Felswänden im Hintergrund begrenzt. Um die optische Wirkung der Bühnenfelsen zu erhöhen, wurden im Wallis Abdrücke eines Felsens genommen und auf der Bühne reproduziert.
Bundespräsident Thomas Klestil mit Gattin, Maria Gasser, Gattin von Siegfried Gasser, und ganz links Margot Löffler, spätere 2. Ehefrau von Thomas Klestil, machen anlässlich der Eröffnung 1992 einen Spaziergang am Bregenzer Bodenseeufer.
Die Tanzformation des gebürtigen Ecuadorianers Rafael Aguilar (1929-1995) zeigte bei der Eröffnung 1992 eine Kostprobe ihres Könnens.