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Land Vorarlberg

Vorarlberger Landesbibliothek

Viele liebe Grüße! : Die Geschichte der Ansichtskarte

Veröffentlicht am 24.09.2018 von Mag. Simone Drechsel

Wo und wann die erste Ansichtskarte entstand ist unbekannt. Obwohl bereits ab dem 1. Januar 1885 zugelassen, wurde sie erst 1896 im deutschsprachigen Raum so richtig populär. Einerseits durch den Einsatz der Chromolithographie, die nun farbige Karten ermöglichte und andererseits durch die Schnellpresse, die eine Massenproduktion erlaubte. Ein weiterer Grund war der ansteigende Tourismus. Bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges wurden hauptsächlich Grüße von Ausflügen und Reisen und Glückwünsche zu verschiedenen Feierlichkeiten versandt. Während der beiden Weltkriege wurden viele Ansichtskarten als Feldpost verschickt und die abgebildeten Motive dienten vielfach der Propaganda. Nach 1945 war die Ansichtskarte wieder ein Gruß aus der Ferne, der aber langsam von den modernen Kommunikationsmitteln wie Telefon, E-Mail und sozialen Medien verdrängt wurde.

Anfänglich griffen die Ansichtskartenverlage auf Künstler und Lithografen für die Entwürfe der Motive zurück.
Später stammte das Bildmaterial von Fotografen.
Philokratie ist das Sammeln und Erforschen von Post- und Ansichtskarten.
Die abgebildete Ansichtskarte stammt aus dem Verlag A. Buhlmann aus Möggers. Heute existieren nur noch wenige Post- und Ansichtskartenverlage.