Titel:
Gruß aus dem Schwefelbad Hochenems, Vorarlberg
Herstellung:
Verlag Atelier L. Ulmer, Sulz
Datierung:
[um 1910]
Beschreibung:
1 Ansichtskarte, schwarz-weiß, hoch
Schlagwort:
Form:
• Ortsteilansicht
• Postkarte
• Fotografie
Detail:
• Schwefelbad, Kaiser-Franz-Josef-Straße 135-137. 1430 als adliges Lehensgut erwähnt, mit wirtschaftlicher und medizinischer Bedeutung. Ab dem 16. Jahrhundert Treffpunkt der vornehmen Gesellschaft. 1711 kaufte Johann Georg Tschoven das heruntergekommene Schwefelbad, dass unter seiner Führung einen erneuten Aufschwung erlebte. Nach mehreren Besitzerwechseln wurde es 1800 von Wolf Joseph Levi erworben, der 15 Jahre später die rechte Haushälfte in ein Baumwollspinnerei umbaute. 1841 ging es an die Gebrüder Rosenthal und wurde 1912 abgebrochen. Nach 1841 erfolgte ein Neubau in der Römerstraße 4 als Gasthaus mit Badetrakt und Fremdenzimmern. 1902 Gasthausneubau an der Kaiser-Franz-Josef-Straße. In den 1920er und 1930er Jahren kamen viele Kurgäste. 1975 wurde der Gastbetrieb eingestellt und das Gebäude vermietet. Nach der Übernahme durch die Firma Josef Otten, wurde es 1994 abgebrochen. (Hohenems-Lexikon, Hohenems 2021, Seite 123/24)