Titel:
Schwarzach, Vorarlberg
Herstellung:
Heim, Dornbirn
Datierung:
[um 1925]
Beschreibung:
1 Ansichtskarte, schwarz-weiß, quer
Schlagwort:
Form:
• Ortsansicht
• Postkarte
• Fotografie
Detail:
• rechts unten: Die Schwarzacher Pfarrkirche St. Sebastian wurde zwischen 1901 und 1903 errichtet, nachdem die alte Kirche (rechts zu sehen) aus dem Jahr 1803 zu klein geworden war. Vgl. Hans Kohler, Die Pfarrkirche St. Sebastian in Schwarzach, in: Ingrid Böhler (Hrsg.), "Kohlschwarz ist seine Gesinnung". Johann Kohler (1839-1916) und seine Zeit, Tübingen 2025, S. 211-246. Links neben der Kirche ist das 1905 errichtete Schulgebäude zu sehen. Der Neubau war aufgrund des Bevölkerungswachstums notwendig geworden. In der Volksschule wurden rund 140 Jungen unterrichtet, während die Mädchen in einer eigenen Mädchenschule unterwiesen wurden. Vgl. Severin Holzknecht, Johann Kohler, Schwarzach und die Moderne, in: Ingrid Böhler (Hrsg.), "Kohlschwarz ist seine Gesinnung". Johann Kohler (1839-1916) und seine Zeit, Tübingen 2025, S. 206-208.
• rechts oben: Rechts im Bild ist das Gasthaus "zum Engel" zu sehen, das seit 1898 durch die Familie Meusburger geführt wurde. Der zum Gasthaus gehörende Saal war beliebter Treffpunkt und Veranstaltungsort für Theateraufführungen, Bälle und Konzerte. Ende der 1970er-Jahre wurde das Gebäude abgerissen. Vgl. Emil Gmeiner, Ehemalige Gaststätten in Schwarzach, in: Gemeinde Schwarzach (Hrsg.), Heimat Schwarzach, Lochau 1990, S. 234.
• links unten: Hierbei handelt es sich um die 1857 errichtete Fabrik des Textilfabrikanten und Politikers Gebhard Schwärzler. 1883 verkaufte Schwärzler die Fabrik und seine Firma Jos. Schwärzler an F. M. Hämmerle. Vgl. Hans Kohler, Zeitenwende. Gebhard Schwärzler - Ein Unternehmer des 19. Jahrhunderts, Regensburg 2017, S. 41-56.