Titel:
Hohenems, 430 m, Vorarlberg
Herstellung:
D.T. Monopol Kunst- und Verlagsanstalt, München
Datierung:
[circa 1920]
Beschreibung:
1 Ansichtskarte, monochrom, quer
Schlagwort:
Form:
• Ortsteilansicht
• Postkarte
• Fotografie
Detail:
• Rechts im Vordergrund das Geburtshaus von Kantor Salomon Sulzer und anschließend das Rabbinatshaus.
• Rabbinatshaus von Jonathan Uffenheimer als privates Wohnhaus erbaut und ab 1806 im Besitz von Ludwig (Lämle) Brettauer, der es 1878 an die Israelitische Kultusgemeinde verkaufte. Diese stellte es dem jeweiligen Rabbiner als Domizil zur Verfügung. Nach der Arisierung 1941 ging es 1945 an die Israelitische Kultusgemeinde Innsbruck, die es wiederum 1953 der Gemeinde Hohenems zum Kauf anbot. Dieser kam 1955 zustande und 1969 wurde das Haus abgebrochen. (Hohenems-Lexikon, Hohenems 2021, Seite 262)
• Israelistengasse = Judengasse = Brunnerstraße = Schweizerstraße. Schweizer Straße, der Name galt von 1909 bis 1938 beginnend bei der Bahnlinie bis zur Lustenauerstraße. Der obere Teil bestand aus der Brunnerstraße und der Dr.-Steinach-Straße. 1938 wurde die Straße vom Gasthaus Engelburg bis zum Zollamt in Friedrich-Wurnig-Straße umbenannt. Nach dem Krieg neuerliche Umbenennung in Schweizer Straße beim Gasthaus Engelburg beginnend bis zum Zollamt. Seit 1985 gliedert sie sich in zwei Teile und endet in der Diepoldsauerstraße. (Hohenems-Lexikon, Hohenems 2021, Seite 303/304)