Titel:
Schloss Hohenems
Herstellung:
[Verlagsname nicht ermittelbar], [Verlagsort nicht ermittelbar]
Datierung:
[um 1900]
Beschreibung:
1 Ansichtskarte, schwarz-weiß, hoch
Schlagwort:
Form:
• Postkarte
• Fotografie
Detail:
• Schlossplatz: Erhielt seinen Namen nach dem Bau des gräflichen Palastes. Bildliche Darstellung in der Kulturlandschaft von 1613 u. a. in der Emser Chronik von 1616. Unter Graf Kaspar von Mauern umgeben, Zugänge mit Toren versehen, Gartengestaltung nach italienischen Vorbildung und mit sechs steinernen Brücken über den Emsbach. Fläche von rund 10.000 m². Hier fanden im 17. und 18. Jahrhundert Gemeindeversammlungen statt. 1930 Errichtung einer Betonbrücke. 1934-1938 Umbenennung in Dollfußplatz. ((Hohenems-Lexikon, Hohenems 2021, Seite 294)
• Palast: Markus Sittikus III. von Hohenems beauftragte 1562 den Baumeister Martino Longhi mit dem Bau eines Palastes, der von 1563 bis 1567 im Rohbau erstellt wurde. Unter Graf Kaspar erfolgte ab 1603 der Ausbau zur gräflichen Residenz mit Tiergarten, Lusthaus und Parkanlagen. Dreiflügelige Palastanlage um einen Innenhof mit einer Blendmauer zum Schlossberg hin. Seit beinahe 250 Jahren befindet sich der Palast im Besitz der gräflichen Familie Waldburg-Zeil und dient ihr als Wohnsitz. (Hohenems-Lexikon, Hohenems 2021, Seite 248)
• Kirche St. Karl Borromäus: um 1490 selbstständige Pfarre. Vorgängerbauten: Kapelle der Hl. Katharina wurde im 15. Jahrhundert erweitert und 1528 als Christophelskirche genannt. 1578 bis 1580 Baud der Hannibalkirche nach Plänen von Esaias Gruber. Der heutige Bau nach Plänen von Jakob Scheiterel aus den Jahren 1796 und 1767. Der untere Teil des Kirchturms und die daran angebaute Seitenwand sind noch Bauelemente der Hannibalkirche. 1886 Innenumgestaltung im Nazarenerstil. 1951 bis 1953 umfangreiche Renovierung des Innenraums und Wiederaufstellung des Renaissancealtars. Erneute Innenraumrenovierung von 1983 bis 1986. (Hohenems-Lexikon, Hohenems 2021, Seite 256)